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Die Engadiner Blockgletscher gehören zu den 100 bedeutendsten Geo-Erbestätten weltweit

Forschungsprojekte an Blockgletschern mit FOK-Beteiligung

100 geologische Stätten aus aller Welt wurden von der International Union of Geological Sciences (IUGS) aufgrund ihrer Bedeutung für das Verständnis des Planeten Erde und seiner Geschichte ausgewählt. Darunter befinden sich als einziger Schweizer Standort die Engadiner Blockgletscher, die für die Dokumentation und Erforschung des Gebirgspermafrostes einzigartig sind.

Val dal Acqua Blockgletscher
Image: Michael Zehnde

Die Liste "First 100 IUGS Geological Heritage Sites“ wurde im Rahmen der 60-Jahr-Feier der IUGS om 25.-28. Oktober in Spanien vorgestellt.

Im Gegensatz zu Eisgletschern bestehen Blockgletscher vorwiegend aus Gesteinsmaterial, dessen Zwischenräumen mit Eis ausgefüllt sind. Der Schwerkraft folgend kriechen sie langsam talwärts. Diese formschönen Gebilde bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem halben Meter pro Jahr.

Forschungsprojekte der Forschungskommission des Schweizerischen Nationalparks (FOK-SNP)

Die Erforschung der Blockgletscher hat im Schweizerischen Nationalpark (SNP) hat eine lange Tradition. Bereits 1918 erhielt Emil Chaix von der FOK-SNP den Auftrag, den Park aus physiogeografischer Sicht zu untersuchen. Dieser Wissenschaftler gilt heute als Entdecker der Blockgletscher im SNP. Zurzeit laufen im SNP mehrere Forschungsprojekte zu den Blockgletschern, welche durch die FoK koordiniert werden. Der Blockgletscher Val Sassa im Schweizerischen Nationalpark ist der am längsten erforschte Blockgletscher überhaupt.

Forschungsprojekte zu Blockgletschern, die durch die FOK koordiniert werden:

Das Ende des Permafrost? Erkenntnisse aus dem Schweizerischen Nationalpark

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