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Die SGmG stärkt die Geomorphologie als Wissenschaft und in der Anwendung. Sie unterstützt junge Forschende und fördert Beziehungen zu themenverwandten Wissenschaften und der öffentlichen Verwaltung.

Bild: Naturmotive, stock-adobe.com

Symposium

  • Teilnehmer*innen am zweijährlichen Symposium der SGmG 2023 «Moving Mountains: Berge im Wandel»
  • Erläuterungen von Simon Martin zur Wissenschaftsvermittlung anlässlich der Exkursion zum Mont Fort.
  • Beim PERMOS-Standort Col des Gentianes
  • Teilnehmer*innen am zweijährlichen Symposium der SGmG 2023 «Moving Mountains: Berge im Wandel»Bild: Simon Martin1/3
  • Erläuterungen von Simon Martin zur Wissenschaftsvermittlung anlässlich der Exkursion zum Mont Fort.Bild: Christophe Lambiel2/3
  • Beim PERMOS-Standort Col des GentianesBild: Simon Martin3/3

Das alle zwei Jahre stattfindende Symposium richtet sich in der Regel nach einem aktuellen Forschungsschwerpunkt aus, welcher für Schweizer Geomorpholog*innen von besonderem Interesse ist. Im Rahmen des Symposiums stellen Mitglieder ihre aktuellen Forschungsarbeiten vor. Zudem wird eine Exkursion organisiert. Das Symposium steht auch Geomorpholog*innen aus anderen Ländern offen.

Letztmals hat die Schweizerische Geomorphologische Gesellschaft ihr zweijährliches Symposium zwischen dem 06. und 08. September 2023 in Le Châble (Val de Bagnes, VS) durchgeführt. Das Treffen unter dem Titel «Moving Mountains: Berge im Wandel» beinhaltete drei verschiedene Anlässe.

Am Abend des 06. Septembers hielt Prof. Stuart Lane (Uni Lausanne) einen für die breite Öffentlichkeit bestimmten Vortrag zum Thema: «Das Val de Bagnes und seine Zukunft im Hinblick auf den Gletscherschwund». Der von der SGmG, dem CIRM, La Murithienne und dem Musée de Bagnes gemeinsam organisierte Anlass war mit der Teilnahme von rund 120 Personen ein grosser Erfolg.

Tags darauf fand die wissenschaftliche Konferenz statt, an der 47 Forscher*innen aus der Schweiz, Frankreich und Italien teilgenommen haben. Insgesamt wurden 17 Vorträge gehalten und 18 Poster präsentiert. Besonders erfreulich hierbei war die hohe Anzahl junger Nachwuchswissenschaftler*innen (Doktorierende und Masterstudierende).

Zum Abschluss am dritten Tag nahmen mehr als 30 Personen an einer von Christophe Lambiel (Uni Lausanne) und Simon Martin (Bureau Relief) geleiteten Exkursion teil. Diese führte ins Gebiet des Mont Fort (3'330 m ü. M.) und behandelte Themen im Bereich Gletscher (Massenbilanz und jüngste Entwicklung des Tortingletschers) und Permafrost (PERMOS-Standort des Col des Gentianes, Charakterisierung des Permafrosts im Gipfelbereich des Mont Fort, Hanginstabilitäten) sowie der Vermittlung von aktuellen Veränderungen der alpinen Kryosphäre an die breite Öffentlichkeit.